I love Marzipan???
1. Massa Ticino Sugarpaste Cake Design Competition
Moin,
nun fängt es langsam in der Meisterschule an, dass ich mich mit Techniken beschäftigen muss, die ich in den letzten Jahren nicht wirklich vermisst habe. Klar habe ich immer mal wieder mit Eiweißspritzglasur dekoriert, dazu bei Makerist einen Kurs für Euch gemacht und vor einigen Jahren auch einen Kurs in England bei MBE Eddie Spence besucht – ABER das Spritzen von klassischen Tortenornamenten habe ich, erfolgreich, umgangen.
Nun war es aber Montag so weit.
Die klassischen Tortenornamente werde mit einer kleinen Papiertüte gespritzt, wobei keine Tülle verwendet werden darf. Das heißt die Tüte muss an der Spitze so aufgeschnitten werden, dass man die richtige „Faden“ dicke erhält. Ebenso sollte der Faden auch bei 100 dekorierten Teilen, immer gleich dick sein. Ich persönlich finde ja die Erfindung von Tüllen eine tolle Sache, aber nun gut.
Sicher habt ihr in der einen oder anderen Konditorei auch schon Petit Fours oder kleinere Tortenstücke gesehen, die mit solch Stückornamenten dekoriert sind.
Aber es gibt auch die klassische Randdekoration. Diese wird in einem Arbeitsschritt gespritzt. Also Augen zu und durch – gleichmäßig Atmen nicht vergessen und dann geht es einmal rund um die Torte. Auch hier gibt es ganz viele verschiedene Muster.
wichtig ist, dass die Ornamente gleich groß sind und gleichmäßig gespritzt wurden. Dazu muss man halt auch noch die Torte drehen, da man ja nicht absetzen soll.
Wie ihr seht kann man sowohl mit Eiweißspritzglasur arbeiten,wie auch mit Kuvertüre. Ich habe mal in Internet geschaut und hier eine Vorlage für einfache Ornamtente gefunden, für die, die es gerne selber mal versuchen möchte. Wenn Interesse besteht, würde ich in den nächsten Wochen sonst auch gerne ein Tutorial machen, mit mehr Infos.
Und wenn man schon beim verschönern der Torte ist, kommt man auch um das Schreiben nicht drum herum
Zum Abschluß des Tages gab es noch eine weitere Runde „wir modellieren mit Marzipan“. Gefordert waren 3 gleiche Figuren, mit etwas in der Hand und Deko auf dem Kopf (Haare, Hut etc.) und jede Figur sollte 80g wiegen. Ich habe mich für Prinzessinen entschieden 🙂
Am Mittwoch wäre dann der erste Tag „Pralinen“ dran gewesen, aber unsere Dozentin war erkrankt, so dass wir uns mit der Berechnung von Bestandteilen in der Kuvertüre beschäftigt haben
Gut, die Rechnungen sind nun keine Kurvendiskussion oder ähnliches, aber die Schwierigkeit war erst einmal zu verstehen, wo ich die Zahlen herbekomme, wie Kuvertüre zusammen gesetzt ist – und nach 20 Jahren wieder Textaufgaben zu lesen und zu verstehen 🙂 🙂 🙂
Nächste Woche wird es dann mit Lebensmittelrecht sehr theoretisch, aber da ich am Donnerstag in Bern auf der FBK sein werde, bringe ich Euch von da ein paar Eindrücke mit
xxx