Konditormeisterin
TV-Jurorin
Sweet home Alabama ...
Durch Zufall habe ich von dieser Zertifizierung der amerikanischen Zuckerkunst-Vereinigung gehört. Ich sah die Abkürzung CMSA bei einer amerikanischen Kollegin und fragte was das sei.
Nach einer Erklärung meinte sie dann zu mir: das schaffst Du auch! Nein ganz bestimmt nicht… ich hatte mir ja daraufhin durchgelesen was alles dafür gefordert wird und dass es sich dann um eine 8-stündige Prüfung in den USA handelt.
Aber die Saat war gelegt und es ließ mich nicht ruhen, zumal es noch keinen CMSA in Deutschland oder Europa gab. Also Unterlagen heruntergeladen und mich durch das 80-seitige Regelwerk gelesen. Um es etwas abzukürzen (wer mehr Infos möchte, darf mich gerne persönlich fragen): es mussten in den 8 Prüfungsstunden 8 verschiedene Techniken zu einer 3-stöckigen Torte, einer 1-stöckigen Torte und einem Schaustück verarbeitet werden. Es dürfen Dinge vorgefertigt werden, die trocknen müssen, aber diese müssen vor Ort noch mal hergestellt werden.
Am 30. Juli 2014 unternahm ich den ersten Versuch und musste mich einer Klimaanlage mit +16° und einer Luftfeuchtigkeit von über 80% geschlagen geben. Dabei hatte ich gedacht die Wärme in Albuquerque wäre das Problem und hatte meine Techniken für warme Temperaturen gewählt….
2015 konnte ich die Prüfung nicht wiederholen, da ich da ja meine Meisterprüfung ablegte.
Also 2016. Diesmal war der Veranstaltungsort Mobil/Alabama und ich ahnte schon, dass auch dort die Klimaanlage ähnlich sein würde wie zwei Jahr zuvor – wie recht ich haben sollte! Aber ich hatte ja gelernt und meine Techniken dementsprechend anders gewählt. Und mein Sohn Julius kam als Edelassistent mit. Und der Plan ging auf!