Hautfarbe / Skin colour mit Massa Ticino Sugarpaste
Nur die Ruhe bewahren! Der Kampf mit der Garniertüte
Moin,
ich hatte ja geschrieben, dass ich über meine Zeit in der Meisterschule schreiben werde und nun geht es dann auch endlich los.
Auf Grund von meinen Kursen, Familie etc. habe ich mich entschieden, die Meisterschule nicht in Vollzeit zu machen, sondern Berufsbegleitend hier in Hamburg am Elbcampus. Für den Meisterbrief muss man 4 Teile absolvieren: Teil 1. und 2. sind Berufsbezogen Praxis und Theorie und dazu kommt noch der Betriebswirtschaftliche Teil und die Ausbildereignungsprüfung. Am 17. November habe ich nun mit Teil 1 + 2 angefangen. Immer Montags und Mittwochs drücke ich von 15:30 bis 20:30 die Schulbank.
Die ersten Abenden waren reine Theorie über die neue Allergene Verordnung, Mitarbeiterführung, Konfliktlösungen, Marketing, wie finde ich den richtigen Standort für meinen Betrieb und Infos über den allgemeinen Ablauf der Schulzeit. Das lässt sich alles nicht wirklich gut bildlich darstellen, daher kommt erst heute das erste Posting 😉
Aber diese Woche ging es dann mit dem praktischen Teil los. Am Montag ging es noch recht theoretisch zu, in dem wir uns über das Aussehen von der fertigen Ware unterhalten haben. Es ging also nicht nur um die Dekoration, sondern auch wie normale Torten, Backwaren etc. beschaffen sein sollen, damit der Kunde sie ansprechend findet. Ein sehr spannendes Thema. Klar soll es immer sauber und appetitilich aussehen, aber so etwas verändert sich das Design auch hier mit den Jahren. Ich habe vor ziemlich genau 23 Jahren ausgelernt und mit einigen Designs von damals, würde man heute nicht mehr wirklich Kunden in den Laden locken.
Am Ende der Einheit haben wir dann noch über Schriften gesprochen und sind dann auf Papier mit Bleistift einmal die Garnierblockschrift durch gegangen, die die Basis Schrift bei den Konditoren ist. Wenn wir die Schrift dann auf Marzipan mit Kuvertüre machen, kommen auch Fotos.
Mittwoch ging es dann in die Schulbackstube
Das Thema des Tages: Marzipan modellieren! Nun gut mit modellieren habe ich jetzt etwas mehr Erfahrung, aber Marzipan? Seit über 20 Jahren liebe ich Fondant. Er klebt nicht, lässt sich super färben und auch fein modellieren. Aber das zählt nun mal nicht für die Prüfung, da muss es klassisches Marzipan sein. Also ran an den Speck!
Die erste Aufgabe war 3 Köpfe zu modellieren, die unterschiedliche Ausdrücke haben und ich habe dann gleich dabei gelernt, dass es sich Marzipan mit Handschuhen besser modellieren lässt – aber das habe ich erst nach den 3 Köpfen eingesehen, von daher ist die Oberfläche auch nicht wirklich schön glatt.
aber ich denke, sie können sich sehen lassen. Die nächste Aufgabe war 3 gleiche Tiere zu modellieren 🙂 Mr. Froggy und meine 1-2-3 Methode funktionieren auch mit Marzipan und komplett ohne Stützen etc. (juhu!!!!!)
weiter ging es mit einem fiktiven Auftrag: Tortenauflegen zum 12 Geburtstag eines Mädchens das Tiere liebt und Schrift soll auch mit drauf.
Im Großen und ganzen ein sehr angenehmer Tag 🙂
Am Montag geht es weiter mit Marzipan und ich verspreche, dass es nächstes Wochenende dann den nächsten Bericht aus der Schulbackstube geben wird.
xxx